Henrichshütte Hattingen aus typografischer Sicht.
Wo wir gehen und stehen begegnet uns in irgend einer Form Schrift. Warum nicht mal beim gehen gezielt drauf achten? Angefixt vom Buch über die Arbeiten Klaus Blaschkes war der erste gute Augenblick für einen Typowalk der Besuch in der Henrichshütte Hattingen. Die mehr oder weniger professionell gemachten Schilder sind dann plötzlich gar nicht mehr die, die besonders auffallen. Offizielle Schilder unterliegen immer einer Norm und haben eher einen mahnenden Charakter. Es gibt aber um ein vielfaches mehr viele kleine Hinweise und Notizen. Teilweise verrottet oder mehrfach überpinselt. Mal eben mit dem Pinsel aus der Hand gemalt, per Schablone aufgebracht, geändert, oder sogar mit dem Schweißgerät zerstörungsfrei aufgeschweißt. Nicht zu vergessen unzählige Typenschilder und Firmenlogos in den unterschiedlichsten Macharten.
Weiterführendes:
Schilder, Einzelbuchstaben, Gravuren, Buch über Blaschke
- Fette Lettern direkt mit in den Tiegel gegossen
- Schabloniert und dem Wetter überlassen
- Emailschildchen waren früher üblich
- An jedem Schalter unmissverständliche Schilder
- Schriften auf Tafeln
- Blechschilder mit erhabenen Zahlen
- Gussschilder mit austauschbaren erhabenen Zeichen
- Mit Abstand aufgebrachte Blechzeichen
- Mal eben mit dem Pinsel geschrieben
- Verwittert und doch noch zu erkennen
- Rost wird auch die Zahlen irgendwann verschwinden lassen
- Mit heutigen Mitteln erstellte Hinweisschilder
- Blechschild mit aufgemalten Zahlen
- Gussschild trifft Farbe
- Graviertes Türschild aus Kunststoff
- Papierschildchen, handbeschriftet an Elektrokästen
- Per Schweißnaht aufgebrachte Schrift
- Weg und doch noch da
- Moderner Wegweiser